Als die Gestapo an der Haustür klingelte – Die Familie Michalski und ihre stillen Helden

Film und Gespräch, 20.02.2020, 19:00, Schlesisches Museum zu Görlitz

Dokumentarfilm von Marie Rolshoven begleitet Petra und Franz Michalski auf den Stationen ihrer Flucht durch Europa, die immer wieder nach Görlitz führte.

Franz Michalski wird 1934 in Görlitz geboren. Nach der Defintion der Nationalsozialisten ist sein Vater “Arier”, seine Mutter “Jüdin”, demnach ist er ein “Mischling I. Grades”. Dank der Hilfe von  Menschen, die bereit sind, ihr eigenes Leben zu riskieren, überlebt Franz Michalski gemeinsam mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder Peter die Verfolgung.

Die Verfolgungsgeschichte der Familie Michalski beginnt in Breslau, das Kriegsende erlebt sie versteckt in Herrnskretschen. Auf ihre Helfer trifft die Familie in Görlitz, Breslau (Polen), Berlin, Poppendorf (Österreich), Tetschen-Bodenbach und Herrnskretschen (Tschechien). In Zeitzeugengesprächen erzählen Franz und seine Frau Petra Michalski jungen Menschen von der Flucht durch Europa. Mit der Kamera wurde das Ehepaar Michalski an die Orte begleitet, an denen sich die Geschichte damals zugetragen hat.

Das Ehepaar Michalski und die Regisseurin Marie Rolshoven stehen nach der Filmvorführung für ein Gespräch bereit.

Eine Veranstaltung des Kulturreferats am Schlesischen Museum zu Görlitz und des Förderkreises Görlitzer Synagoge e.V.

Eintritt: 5 €, ermäßigt 3 €

Siehe auch: www.marie-rolshoven.com/work/dokumentarfilm