Ein Überblick über Veranstaltungen vom Oktober bis Dezember 2025 mit einer Vorschau auf Januar 2026
Das Programm umfasst rund 20 Angebote in und außerhalb Görlitz.
Das Veranstaltungsprogramm des Schlesischen Museums zu Görlitz bietet im letzten Quartal 2025 den Besuchern vor allem viele Gelegenheiten, die Themen der aktuellen Sonderausstellung „UmBrüche 1945. Schlesische Künstlerinnen und Künstler zwischen Erinnerung und Neubeginn“ zu vertiefen: Künstlerbiografien, Kunst, Design und Architektur stehen im Mittelpunkt von sechs „Kultur-Duos“. An diesen sechs Tagen ist das Publikum eingeladen, um 16 Uhr an einer Kuratorenführung durch die Ausstellung teilzunehmen und um 18 Uhr einen Vortrag zu hören. Es treten Referentinnen und Referenten aus Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland und Polen auf und sprechen über Künstlerbiografien, Kunst, Design und Architektur. Ganz besonders freuen wir uns auf den Besuch von Angelika Krombach, der Enkelin des Glasdesigners Alexander Pfohl, am 14. November 2025.

Das Kulturreferat für Schlesien startet am 2. Oktober, um 18 Uhr, mit der Vorführung des 2024 entstandenen Films „Nova Silesia“ und einem anschließenden Gespräch mit dem Regisseur Ronald Urbanczyk. Die Veranstaltung findet in polnischer Sprache im Miejski Dom Kultury in Zgorzelec statt.
Vom 24.–25. Oktober findet das 9. Schlesien-Kolloquium im Haus Schlesien in Königswinter statt. Die jährliche Tagung bietet jungen Schlesienforschern, insbesondere aus Deutschland und Polen, eine Plattform zur Präsentation ihrer Projekte, zum Austausch und zur Vernetzung. Das Trägernetzwerk des Schlesien-Kolloquiums umfasst neben dem diesjährigen Ausrichter der Tagung (Haus Schlesien) die Stiftung Kulturwerk Schlesien, das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen und das Kulturreferat für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz.
Am 26. Oktober wird ebenso im Haus Schlesien die vom Kulturreferat für Schlesien miterarbeitete und geförderte Fotoausstellung „Unheimisch. Schlesien heute im Bild“ von Agata Pankiewicz und Marcin Przybyłko über Niederschlesien nach 1945 eröffnet.
Ein weiterer Höhepunkt des Kulturreferates ist die Lesung mit Ira Peter und Mariusz Hoffmann unter dem Titel „Zwischen Weggehen und Ankommen“ am 26. November 2025, um 18:00 Uhr. Beide Autoren werden gemeinsam mit dem Moderator Carsten Schmidt zum Gespräch über Russlanddeutsche, Oberschlesier, Migration, Integration, Identität und Erinnerungskultur bereitstehen.
Und wer schon neugierig ist auf das kommende Jahr ist, findet Näheres in einer kurzen Vorschau auf den Januar 2026. Die Eröffnung der Ausstellung „Zeichen der Zeit. Deutsche Inschriften in Schlesien“ wird der erste Höhepunkt des Jahres sein.
Text: Schlesisches Museum zu Görlitz, Redaktion SILESIA News
