Exkursion am Samstag, 21. März 2020
In der Reihe Schlesien erfahren laden das Kulturreferat für Schlesien und Görlitz-Tourist zu einer Wanderung mit Vulkanen im Hintergrund ein.
Die Wanderung beginnt am Fuß des Probsthainer Spitzbergs (Ostrzyca Proboszczowicka), eines der schönsten Reste der tertiären Vulkane in Schlesien. Wegen der pyramidalen Form, trotz der kleinen Höhe, wird er manchmal als „schlesische Fudschijama“ bezeichnet. Mit seinen 501 Metern ist der Spitzberg das höchste Relikt eines tertiären Vulkans in der Bober-Katzbach-Region. Vom Gipfel genießt man einen wunderschönen Blick auf das sich im Süden erhebenden Bober-Katzbach-, Iser-, und Riesengebirge. Im Norden dagegen erhebt sich über den niedrig gelegenen Ebenen als Endziel der Wanderung der Gröditzberg (Grodziec), ein anderer schlesischer Vulkan, dessen Gipfel mit einer Burganlage gekrönt ist. Zwischen den beiden Kulminationen führt die Wanderroute durch Harpersdorf (Twardocice), wo bis zum 18. Jahrhundert die Anhänger von Caspar von Schwenckfeldt, einem schlesischen Kirchenreformator, lebten; weiter durch Hockenau (Czaple) und Neudorf am Gröditzberge (Nowa Wieś Grodziska), um endlich zur Gröditzburg auf dem Gröditzberg zu kommen.
Start in Görlitz um 8:00 (Bushaltestelle Demianiplatz hinterm Kaisertrutz), Ankunft hier um ca. 19 Uhr. Die Wanderroute ist ca. 18 km (↗ 390 m, ↘350 m) lang.
Die Wanderung ist ein Angebot von Kulturreferat und Görlitz-Tourist // Information und Anmeldung: Klosterplatz 4 in Görlitz, 03581 764747, m.buchwald@goerlitz-tourist.de.
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Hinweis: Im Vorfeld der Exkursion findet am 5. März 2020 der Vortrag von Andrzej Paczos: Eine Burg auf dem Vulkan statt. (ab)
Foto: A. Bormann