Die europäische Barockperle in Grüssau/ Krzeszów erhält fast 2 Mio. PLN für die Sanierung

Die Zisterzienserabtei in Krzeszów/ Grüssau bekommt staatliches Geld für die Renovierung

Das polnische Ministerium für Kultur und nationales Erbe vergab 1,85 Mio. PLN für Renovierungsarbeiten an den Denkmälern der Zisterzienserabtei in Krzeszów/ Grüssau.

Zu den Aufgaben für dieses Jahr gehören Arbeiten auf den Dächern von Denkmälern, aber auch in Innenräumen. Der größte Betrag – 710.000 PLN – kommt dem Dach der St. Joseph Kirche zugute, das während des großen Sturms im Jahr 2018 zerstört wurde. DIe St. Joseph Kirche wird auch als “die zweite Sixtinische Kapelle” bezeichnet – hier befindet sich die größte Sammlung von Michael Willmanns (genannt “Schlesischer Rembrandt”) Fresken.

Derzeit laufen fortgeschrittene Arbeiten, die in diesem Sommer abgeschlossen sein sollen. Dank der Finanzierung durch das Ministerium kann die Erhaltung des Polychroms von Michael Willmann endgültig abgeschlossen werden.

Die Renovierung des Daches des Klostergebäudes wird fortgesetzt – dies ist die siebte Etappe – sowie die Renovierung von Gemälden im Sommerwasserpavillon.

Die Zisterzienserabtei in Krzeszów ist derzeit ein touristischer und kultureller Komplex.

Die europäische Barockperle wird jährlich von über 120.000 Touristen und Pilger aus dem In- und Ausland besucht, betont Jacek Trybuła, PR- und Tourismusmanager der Stiftung, die sich um das Denkmal kümmert.

Mehr Informationen über das Zisterzienserkloster finden Sie hier.

Aktuell ist eine große Ausstellung mit den Werken von Michael Willmann in Breslau zu sehen. Info finden Sie hier.

Bildquelle: Gazeta Wyborcza Wroclaw