Das Schlesische Museum zu Görlitz zeigt seinen reichen Schatz an Münzen und Medaillen aus neun Jahrhunderten
Politische, wirtschaftliche und kulturhistorische Aspekte des Geldes werden dabei aufgefächert.
Das Schlesisches Museum präsentiert erstmals umfassend seinen reichen Schatz an Münzen und Medaillen aus neun Jahrhunderten und fächert dabei politische, wirtschaftliche und kulturhistorische Aspekte des Geldes auf. Die Besucher sind eingeladen, ihren Blick für Details der vielzähligen kleinen Objekte zu schärfen, denn Münzbilder, Aufschriften und Nennwerte erzählen Geschichte: Sie zeigen die wechselvollen Herrschaftsverhältnisse und die Entwicklung des Münzgeldes in Schlesien.
Die Ausstellung erläutert die rechtlichen und praktischen Grundlagen der Münzprägung und belegt mit Beispielen, wie die Minderung oder Steigerung des Geldwertes die wirtschaftliche Situation des Landes beeinflussten. Als eine weitere, sehr attraktive Facette der schlesischen Numismatik wird die Medaillenkunst präsentiert. Glanzvolles Kunsthandwerk führt vor Augen, dass Münzen und Medaillen gleichermaßen als kunstvolle Objekte geschätzt wurden.
Ausstellung “Kopf und Zahl. Geschichte des Geldes in Schlesien”, 5. Mai 2019 bis 23. Februar 2020 im Schlesischen Museum zu Görlitz.
Unten: Bilder von der Ausstellungseröffnung. Fot. SMG.