Ausschreibung von Stipendien: Schroubek Fonds Östliches Europa

Bewerbungstermin: 15. März 2020

Stipendienangebot für Studierende der Fachrichtungen Europäische Ethnologie, Ethnologie, Kunst­wis­senschaft, jüdische Studien.


Schroubek Fonds Östliches Europa

Der 2007 von Dr. Georg R. Schroubek und Barbara Schroubek an der Universität München eingerichtete „Schroubek-Fonds Östliches Europa“ hat das Ziel, die Beschäftigung mit den Völkern und Kulturen des östlichen Europa zu fördern.

Die Aktivitäten des Fonds beziehen sich auf das östliche und südöstliche Europa. Besonders begrüßt werden Bewerbungen aus den Fächern Europäische Ethnologie, Ethnologie, Kunst­wis­senschaft, jüdische Studien.

Die Förderung gilt besonders diesen Themen:
* Alltagskultur und ihr historischer Wandel, Transformationsprozesse (z.B. nach 1945, 1989)
* Kulturen von sozialen Gruppen und Minderheiten, materielles / immaterielles Kulturerbe
* städtische und regionale Kulturen im östlichen Europa
* (volks)künstlerische Ausdrucksformen aller Genres (Malerei, Bildhauerei, Musik u.a.)
* Geschichte der Kunstformen im östlichen Europa
* symbolische Repräsentationen von Politik, Geschichte und Kultur im öffentlichen (urbanen) wie privaten Raum
* politische und Geschichtsmythen, nationale und transnationale Erinnerung und ihre kulturellen Repräsentationen
* der Einfluss der Politik und politischer Systeme auf die Alltagskultur
* historische und gegenwärtige Prozesse der Europäisierung
* Beziehungen zwischen Mehrheiten und Minderheiten, Multiethnizität, Nachbarschaft
* Interkulturalität, interkulturelle und interreligiöse Kommunikation und Austausch
* historische und gegenwärtige Migrations- und Mobilitätsprozesse und ihre soziokulturellen Fol­gen, Transmigration, Remigration
* nationale, regionale, ethnische, religiöse Identitäten, Inklusionen und Exklusionen
* gegenseitige Wahrnehmungen, Fremdbilder und Eigenbilder, nationale und religiös-konfessio­nelle Stereotypen; Antisemiti­smus, Antiziganismus u. a.

Das Förderprogramm umfasst Sprachkurse, Stipendien, Preise für Abschluss­arbei­ten, Dozen­tenaustausch, Gastvorträge, Tagungen, Workshops, Publikationen, Ausstellungen; zum Herbst­termin sind Anträge auf Dissertationsstipendien willkommen.

Georg R. Schroubek Dissertationspreis 2020 

Der „Schroubek-Fonds Östliches Europa“ lobt jedes zweite Jahr einen Preis aus für eine
herausragende kulturwissenschaftliche Dissertation, die den Zielen des Fonds sowohl in regionaler als auch thematischer Hinsicht entspricht. Der Preis ist bestimmt für Dissertationen vornehmlich aus dem Bereich der Europäischen Ethnologie, der Kunstgeschichte und der Jüdischen Geschichte und Kultur, bei denen der Raum des östlichen Europa bzw. die Beziehungen zwischen Ost und West in Europa im Zentrum stehen. Der Dissertationspreis ist mit 5000 € dotiert.
Hinweise zu den Themenschwerpunkten des Schroubek-Fonds finden Sie hier.

Voraussetzungen:
Vorschlagsrecht haben allein die Betreuer der Arbeit. Eigenbewerbung ist nicht zulässig. Die vorge­schlagene Dissertation muss an einer deutschsprachigen Universität angefertigt und in deutscher Sprache verfasst sein. Sie muss mindestens mit der Note ‚magna cum laude’ bewertet sein und darf nicht älter als zwei Jahre und nicht bereits publiziert sein. Bei der Publi­kation einer ausgezeichneten Dissertation ist im Impressum auf die Auszeich­nung durch den Sonderfonds hinzuweisen.

Georg R. Schroubek-Preis 2020 für Magister/Masterarbeiten

Der „Schroubek-Fonds Östliches Europa“ lobt jedes zweite Jahr einen Preis aus für eine heraus­ragende kulturwissenschaftliche Magister- oder Masterarbeit, die den Zielen des Fonds sowohl in regionaler als auch thematischer Hinsicht entspricht. Der Preis ist be­stimmt für Arbeiten vornehmlich aus dem Bereich der Europäischen Ethno­logie, der Kunst­geschichte und der Jüdischen Geschichte und Kultur, bei denen der Raum des östlichen Europa bzw. die Beziehungen zwischen Ost und West in Europa im Zentrum stehen. Der Preis ist mit 1000 € dotiert.

Hinweise zu den Temenschwerpunkten des Schroubek-Fonds finden Sie hier.

Voraussetzungen:
Vorschlagsrecht haben allein die Betreuer der Arbeit. Eigenbewerbung ist nicht zulässig. Die vorge­schlagene Magister- oder Masterarbeit muss an einer deutschsprachigen Universität angefertigt und in deutscher Sprache verfasst sein; sie muss mit der Note ‚sehr gut‘ bewertet sein und darf nicht älter als zwei Jahre sein.

Antragstermin und Unterlagen:
Bewerbungsschluss: 15. März 2020.

Eingereicht werden müssen:
(a) ein befürwortendes Schreiben eines der Betreuer,
(b) ein vollständig ausgefülltes Antrags­formular,
(c) eine pdf-Datei der Arbeit,
(d) Kopien aller vorhandenen Gutachten sowie
(e) ein CV des/der Vorgeschlagenen. 

Weiterführender Link: http://www.schroubek-fonds.volkskunde.uni-muenchen.de/foerderprogramme/preise/index.html


Bewerbungen bitte richten an:
Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Roth
E-Mail: schroubekfonds@vkde.fak12.uni-muenchen.de

Postadresse:
Schroubek-Fonds Östliches Europa
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
Ludwig-Maximilians-Universität München
Oettingenstr. 67
D-80538 München