Die Kampagne läuft unter dem Motto „Breslau – die Stadt des Abenteuers“
Ziel ist, die Touristen aus anderen polnischen Städten in die niederschlesische Metropole zu locken.
Das Ziel der neuen touristischen Kampagne der Stadt Breslau ist, die Touristen aus anderen polnischen Städten (Warschau, Posen, Krakau, Lodz, Danzig oder Stettin) in die Odermetropole zu locken. Im Rahmen des Projekts entstand ein Spot, in dem unter anderem der in Polen bekannte Schauspieler Daniel Olbrychski teilnahm. Während des Films werden die schönsten Orte in Breslau gezeigt: die Jahrhunderthalle, das Nationale Forum für Musik, der Breslauer Ring oder Boulevards an der Oder.
Im Mittelpunkt des Spots steht das Geheimnis rund um die romanische Elbing-Abtei (zerstört im 16. Jahrhundert) und den verlorengegangenen Sarkophag von Peter Wlast – des schlesischen Machthabers und Stifters von über 70 Kirchen und Klöstern, dessen Biografie reiches Material für viele Legenden lieferte. Das bunte Leben des Magnaten lässt vermuten, dass in seinem Sarkophag ein Schatz verborgen wurde.
In den 1130er Jahren war der heutige Breslauer Stadtteil Elbing (Ołbin) ein Dorf. Dort wurde eine imposante Benediktinerabtei gegründet. Nach mehreren Hundert Jahren des Bestehens wurde sie aus Angst vor einer Türkeninvasion abgerissen. Fragmente ihrer Architektur, Säulen und Skulpturen wurden in bestehende Gebäude in Breslau (Wrocław) integriert.
„Die damalige Elbing-Abtei war etwas Außergewöhnliches in diesem Teil Europas. Was heute davon übriggeblieben ist, verdient es bereits, als Schatz bezeichnet zu werden“, sagt Dr. Piotr Oszczanowski, Direktor des Nationalmuseums in Wrocław. Er ermutigt zu einem Besuch in der Stadt und fügt hinzu: „Wir können mit Fug und Recht davon ausgehen, dass sich im Grab von Peter Wlast ein Schatz befindet. Und selbst wenn es keinen gibt, dann bildet Breslau (Wrocław) an sich einen Schatz, den man für sich entdecken muss.“
https://visitwroclaw.eu/wieczna-przygoda-we-wroclawiu
Der Werbespot, der in vielen polnischen Kinos zu sehen wird, soll die Zuschauer zu einem Besuch in Breslau inspirieren. Im Jahre 2022 wurde die „Stadt des Abenteuers“ von 5,8 Millionen Touristen besucht.
„Wir sind ein attraktives Ziel für Touristen aus Polen und anderen Ländern. Aber wir wollen uns nicht aufhalten. Indem wir Wrocław als ‚Stadt des Abenteuers‘ präsentieren, hoffen wir, dass die nächsten Besucher die einzigartige Atmosphäre unserer Stadt, ihre Stimmung, ihre wunderbaren Ecken und Winkel sowie das Leben, das von morgens bis abends pulsiert, spüren werden. Wir glauben, dass das im Filmtrailer vorgestellte Wrocław jeden dazu inspirieren wird, hier sein eigenes einzigartiges Abenteuer zu erleben“, sagt Radosław Michalski, Direktor der Abteilung für Tourismus.
Zu den größten Attraktionen von Breslau (Wrocław) gehört das Afrykarium im Zoologischen Garten, das von fast 5,5 Millionen Touristen besucht wurde, das Wasser-Wissenszentrum Hydropolis und das Panorama von Raclawice (eine Abteilung des Nationalmuseums). Dass die Attraktivität von Breslau als Reiseziel steigt, zeigen auch die steigenden Zahlen am Flughafen: im vergangenen Jahr wurden weitere Flugverbindungen aufgenommen, unter anderem zwischen Breslau und Porto. Der gesamte Flugverkehr (Ankünfte und Abflüge) erreichte fast 3 Millionen – 100 Prozent mehr als im Jahr 2021.
Breslau (Wrocław): Stadt der Begegnungen, Kulturhauptstadt Europas 2016, die Stadt der Architektur, Venedig des Nordens und … European Best Destination 2018 (das beste Reiseziel Europas 2018). Egal, ob man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf der Oder auf einem Boot Zeit verbringt, eines ist sicher: „Abenteuer in Wrocław werden unvergesslich sein!“, davon ist Alfred Wagner, Vorsitzender der Breslauer Tourismusorganisation, fest überzeugt.
Die Tourismuskampagne wird von Mai bis September dieses Jahres laufen. Die Partner sind die Wrocław Tourismusorganisation, der Breslauer Zoo, der Aquapark Wrocław und das Nationalmuseum in Wrocław.
Man kann nur sagen: Bis zum Wiedersehen in Breslau, Wrocław oder Wroclove!
Text und Bilder: Małgorzata Urlich-Kornacka