In der ARD-Mediathek ist die Dokumentarfilm-Serie „Wie klingt Heimat“ zu sehen
In der Folge 2 mit dem Titel „Wie klingt Heimweh“ dreht sich alles ums Niederschlesien.
Die Dokumentarfilm-Serie „Wie klingt Heimat“, zu sehen in der ARD-Mediathek, setzt sich mit dem Klangmaterial eines der emotionalsten Wörter der deutschen Sprache, Heimat, auseinander. Während seiner akustischen Spurensuche begibt sich der Hauptprotagonist und Musiker Felix Räuber innerhalb der Episode „Wie klingt Heimweh“ auf den Weg gen Breslau, um den Kindheitsort seines Großvaters aufzuspüren. Dabei begegnet er in Görlitz der beeindruckenden Schlesierin Waltraud Simon die eines der ältesten Musikfestivals Europas wieder zum Leben erweckt hat, die Schlesischen Musikfeste. Die Ehrenbürgerin von Jauer verweist den Klangreisenden an die umtriebige Sopranistin Eleni Ioannidou (Ars Augusta e.V.), die zwischen Görlitz und Breslau Brücken der zeitgenössischen Kunst und Kultur im heutigen Schlesien baut und Räuber auf einen ganz besonderen Liedtext Joseph von Eichendorffs aufmerksam macht. In der Odermetropole angekommen, entsteht für einen Salonabend gemeinsam mit dem Elektro-Duo „Kwit/Квіт“ eine dreisprachige Version der „Mondnacht“.


Marc Oliver Rühle, Autor und Mitinitiator des Doku-Film- und Musikprojekts, macht deutlich, dass es „in dieser Folge vor allem um Begegnung und Berührung geht und den Zauber der Musik, die über Sprach- und Ländergrenzen kommunizieren kann, wie kaum ein anderes Medium“. Das Gefühl des Heimwehs löse sich „letztlich in einer versöhnlichen Grundstimmung auf, wie es heutzutage zum Glück in diesem komplexen Kontext vor allem in Schlesien der Fall sein darf – der Film will genau diese Botschaft übermitteln“.
- Link zu der Folge 2: „Wie klingt Heimweh“
- Link zu der ganzen Serie: „Wie klingt Heimat“
Text: Marc Oliver Rühle
