Emil Krebs – Ein Leben für die Sprachen

Ausstellung 17.01. – 19.02.20, Lichthof Auswärtiges Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin

Der aus Schlesien stammende geniale Polyglott Emil Krebs (1867-1930) wird im Auswärtigen Amt gewürdigt.

Emil Krebs war von 1893 bis 1930 Dolmetscher im Auswärtigen Amt. Er sprach 68 Sprachen, mit über 100 hat er sich beschäftigt. Eine Ausstellung im Auswärtigen Amt würdigt nun sein Lebenswerk.

Arawakisch, Burjatisch, Gujarati, Tocharisch oder Vedisch: Emil Krebs hatte Kenntnisse in all diesen Sprachen. Und mehr: als Dolmetscher im Auswärtigen Amt war er befähigt, aus über 40 Fremdsprachen amtlich zu übersetzen. Bis zu seinem Tod beherrschte er 68 Sprachen in Wort und Schrift, hat sich mit über 100 Sprachen befasst und eine umfangreiche Privatbibliothek mit etwa 5.700 Schriften und Büchern in fast 120 Sprachen hinterlassen.

Er ist eines der größten Sprachwunder der Menschheitsgeschichte. Sein Genie wurde durch das Hirnforschungszentrum der Universität Düsseldorf bestätigt, das sein Gehirn sezierte und seine Sprachbegabung in einen engen Zusammenhang mit der Gehirnstruktur stellte.

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