Eine filmische Reise entlang der vergessenen deutsch-polnischen Grenze in Oberschlesien der Zwischenkriegszeit
Mit dem Gleiwitzer Historiker Dawid Smolorz entdecken Sie ihre Spuren.
Im Oktober 1921 beschloss der Oberste Rat der Alliierten die Teilung des oberschlesischen Abstimmungsgebietes, die mit dem Deutsch-Polnischen Abkommen über Oberschlesien vom 15. Mai 1922, dem sogenannten Genfer Abkommen, staatsrechtlich vollzogen wurde. Die kulturell und wirtschaftlich gewachsene Region war seitdem durch eine Staatsgrenze getrennt. Die Menschen gewöhnten sich jedoch schnell an die neue Realität und der Grenzübertritt wurde alltäglich, ob zur Arbeit, oder zwecks Familienbesuchs. Heute erinnern nur noch wenige Objekte an die 17-jährige Teilungszeit Oberschlesiens, etwa Grenzsteine oder Zollhäuser.
Mit freundlicher Genehmigung des Hauses für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit in Gleiwitz. (ds)