Neuerscheinung: “Schneekoppe – Mythos und Sehnsuchtsort” von Izabela Liwacz

Neue Publikation über den höchsten Berg der Sudeten und seine Wahrnehmung in der Geschichte und Gegenwart

Neben dem Zobten und dem St. Annaberg ist die Schneekoppe der wichtigste Berg Schlesiens.

Die Schneekoppe (1603 m) ist ein wichtiges Wahrzeichen Schlesiens. Der markante Grenzberg zwischen Schlesien und Böhmen wurde früher von den deutschen Bewohnern des Landes, vor allem des Riesengebirges, geliebt und bewundert – und heute von den polnischen.  

Eindrucksvoll dokumentiert dies ein neues Büchlein der „Schlesien-heute“-Redakteurin und Reiseleiterin von SenfkornReisen Iza Liwacz, die in Hirschberg geboren wurde und dort bis heute zuhause ist. Unter dem Titel „Schneekoppe – Mythos und Sehnsuchtsort”hat sie mit Verstand und Herzblut eine kurzweilige, gut recherchierte und anspruchsvoll bebilderte Publikation zum höchsten Berg der Sudeten vorgelegt.

Man erfährt Historisches wie zum Beispiel über den Bau der Laurentiuskapelle durch Graf Schaffgotsch, die Legendenbildung um den Berggeist Rübezahl, die Geschichte der Grunauer Segelflugschule oder die touristische Entwicklung des „meist besuchten Gipfel Europas“. Künstler und Adelige suchten seine Nähe und ließen sich hier gern von der überwältigenden Landschaft inspirieren. Viele weitere Facetten dieser verzaubernden Bergwelt um die Schneekoppe werden in dem kleinen Büchlein vorgestellt.

Der weiße feste Einband und die mythisch stimmenden Schwarz-Weiß-Bilder, ungewöhnliche Aufnahmen von der Schneekoppe, Einfachheit in Form und Komposition geben der neuen Publikation eine starke persönliche Note.

Die 46 Seiten umfassende Neuerscheinung im Din A5 Format kann zum Preis von 5,90 Euro bei der Schlesischen Schatztruhe, Brüderstraße 13,02826 Görlitz, Tel. 03581/402021 oder online unter www.schlesische-schatztruhe.de erworben werden.

Text: Agnieszka Bormann

Nachtrag 24.07.2020: Buchbesprechung “Der Berg ruft” von Andrzej Kaluza vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt.