Denkmalschutzwettbewerb in Niederschlesien: Denkmal – denk mal dran! Zabytek – nie zapomnij!

Noch bis Ende Juni 2022 kann man beim deutsch-polnischen Wettbewerb teilnehmen

Gesucht werden nachhaltig sanierte Denkmäler in der historischen Landschaft Niederschlesiens.

Denkmal – denk mal dran! Zabytek – nie zapomnij! ist ein deutsch–polnischer Denkmalschutzwettbewerb des Vereins zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur (VSK) und der Stiftung OP ENHEIM in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz zur Unterstützung der nachhaltigen Denkmalpflege am kleinen Objekt in der Wojewodschaft Niederschlesien, dem südlichen Lebuser Land und der niederschlesischen Oberlausitz.

Ziel und Zweck sind die Unterstützung der nachhaltigen Pflege und Bewahrung kunsthistorischer und historischer Gebäude, Gebäudeteile bzw. anderer ortsfester Objekte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen, umweltschonenden bzw. umweltfördernden Durchführung der Restaurierungen. Weiterhin soll der Preis dazu beitragen, die Bedeutung vom Zusammenwirken zwischen Umwelt, Nachhaltigkeit und kulturellem Erbe stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung auf beiden Seiten der deutsch-polnische bzw. sächsisch-niederschlesischen Grenze zu bringen.

Unter der Schirmherrschaft des Marschalls der Wojewodschaft Niederschlesien, Cezary Przybylski, der Konservator der Woiwodschaft Niederschlesien Daniel Gibski sowie des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland in Breslau, Hans Jörg Neumann, soll auf diese Weise die fachgerechte und nachhaltige Restaurierung von Gebäuden oder Objekten historischen oder kunsthistorischen Werts in Niederschlesien beiderseits der Grenze unterstützt werden. Im Mittelpunkt steht die Förderung des „kleineren“ Objektes, kunsthistorischer und historischer Gebäude, Gebäudeteile bzw. anderer ortsfester Objekte, wie z. B. Parks oder technischer Denkmäler.

Der vom VSK und OP ENHEIM ausgeschriebene Preis soll private Bauherren, gemeinnützige Vereine oder vergleichbare Rechtspersonen dazu ermuntern in Objekte von historischer oder kunsthistorischer Bedeutung zu investieren, so dass ihr einstiges Erscheinungsbild und ihre Bedeutung als kulturhistorisch erhaltenswerte und nutzbare Objekte im Gesamtbild niederschlesischer Städte, Dörfer und Landschaften immer mehr zum Vorschein und zur Wirkung kommen.

Die Gesamtsumme der Preise im Rahmen des Wettbewerbs beträgt 18.500 PLN. Die Sieger des Wettbewerbs erhalten auch eine Plakette, die am restaurierten Projekt oder in seiner Umgebung angebracht werden soll.

Teilnahmeberechtigt sind Privatpersonen, gemeinnützige Vereine und Stiftungen oder vergleichbare Rechtspersonen, die schützenswerte, in ihrem Besitz befindliche Gebäude oder ortsfeste Objekte, die nicht zwingend unter staatlichem Denkmalschutz stehen müssen und bis zum Jahr 1960 im genannten geographischen Bereich errichtet oder eingerichtet wurden, aus eigenen Finanzmitteln restauriert oder renoviert haben.

Die Restaurierung des entsprechenden Objekts muss beim Bewerbungseingang abgeschlossen sein. Für den Wettbewerb des Jahres 2022 können Restaurierungsprojekte nominiert werden, deren Fertigstellung zwischen dem 1. Januar 2015 bis zum Bewerbungsschluss für den Wettbewerb am 30. Juni 2022 erfolgte.

Weitere Informationen zum Wettbewerb, zu den Teilnahmebedingungen und zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf der Website: denkmaldran.eu

Text und Bild: Pressemitteilung der Organisatoren