Ausstellungseröffnung am 18.5.2019, 19:30, Museum des Glatzer Landes in Glatz
Gewürdigt wird ein Architekt, dessen Bauten das Stadtbild von Kłodzko bis heute prägen.
Am 12. Juni 2019 jährt sich zum 90. Mal der Todestag von Andreas Ernst, einem Glatzer Architekten. Aus diesem Anlass eröffnet das Muzeum Ziemi Kłodzkiej die erste Ausstellung über sein Leben und Werk.
Andreas Ernst lebte von 1891 bis 1929 in Glatz (heute Kłodzko) und Bad Altheide (Polanica Zdrój). Im Jahr 1904 gründete er in Glatz seine eigene, sehr erfolgreiche Baufirma unter dem Namen “A. Ernst“.
Die von der Kunsthistorikerin Joanna Jakubowicz kuratierte Ausstellung “Andreas Ernst (1861-1929), ein Glatzer Architekt” präsentiert und würdigt die enorme Leistung dieses hervorragenden Architekten, der mit seinem Werk einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung des heutigen Stadtbildes geleistet hat.
Die in Kooperation mit dem Kulturreferat für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz vorbereitete und von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit geförderte Ausstellung zeigt bis Ende Oktober 2019 Projekte des Künstlers und eine große Anzahl von Dokumenten, Fotografien aus der Vor- und Nachkriegszeit, die sein Werk und auch Elemente der Innenausstattung der Glatzer Häuser um die Jahrhundertwende veranschaulichen. Deutlich treten dabei die unterschiedlichen, architektonischen Stile vom Historismus über Jugendstil bis hin zum Modernismus zutage.
Termin: Eröffnung der Ausstellung “Andreas Ernst (1861-1929), ein Glatzer Architekt” am 18.05.2019 um 19:30 im Muzeum Ziemi Kłodzkiej (Museum des Glatzer Landes) in Kłodzko (Glatz), Eintritt frei
Im Begleitprogramm der Ausstellung stehen u. a.:
- 21.-22.09.2019 Exkursion von Görlitz nach Glatz
- 11.10.2019 Vortrag von Joanna Jakubowicz in Görlitz
Text: Agnieszka Bormann, Kulturreferat für Schlesien