Nationalpark Riesengebirge und Schlesisches Museum zu Görlitz starten gemeinsames Projekt

Der Nationalpark Riesengebirge und das Schlesische Museum zu Görlitz unterzeichnen einen Partnerschaftsvertrag.

Das gemeinsame Projekt wird aus dem Kooperationsprogramm INTERREG Polen-Sachsen gefördert.

Am 21. Oktober 2019 haben Dr. Andrzej Raj, Direktor des Nationalparks Riesengebirge und Dr. Markus Bauer, Direktor des Schlesischen Museums zu Görlitz einen Partnerschaftsvertrag unterschrieben. Ziel ist, ein gemeinsames, EU-gefördertes Projekt zu realisieren. Das Projekt unter dem Titel „Schlesien – gemeinsames Natur- und Kulturerbe“ wird mit insgesamt 2,3 Millionen Euro gefördert und hat eine Laufzeit von 22 Monaten, beginnen am 31. Oktober 2019. Die Rolle des Leadpartners nimmt der Nationalpark Riesengebirge ein, eine dem Umwelt-ministerium in Warschau unterstehende Institution mit Sitz in Hirschberg/Jelenia Góra.

Mit dem Partnerschaftsvertrag beginnt die Arbeit für mehrere Vorhaben: So erarbeitet das Schlesische Museum eine Sonderausstellung „Kunst im Riesengebirge“ und eine Präsentation zur Geschichte Schlesiens nach 1945 als Ergänzung seiner ständigen Ausstellung. Auf der polnischen Seite entsteht ein Informations- und Dokumentationszentrum zur Natur und Kulturgeschichte des Riesengebirges am künftigen Verwaltungssitz des Nationalparks, dem ehemaligen Schaffgotsch´schen Amtsschloss in Hermsdorf/Sobieszów.

Die Partner wollen sich bei ihren jeweiligen Vorhaben beraten und wechselseitig logistische Unterstützung bieten sowie eine Vielzahl von Veranstaltungen (Tagungen, Workshops, Vorträge, Exkursionen und Schülerprojekte) gemeinsam planen und durchführen.

Das Projekt „Schlesien – gemeinsames Natur- und Kulturerbe“ wird realisiert im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen – Sachsen 2014-2020.