Die Wetterstation auf der Schneekoppe wird saniert

Der markante Bau entstand 1974 als eins der originellsten Architekturprojekte in Polen

In vier Jahren steht der untere Teil den Touristen wieder als Restaurant zur Verfügung.

Nowa Śnieżka – die „Neue Schneekoppe“ – heißt das neueste Projekt des IMGW-PIB (Institut für Meteorologie und Wasserwirtschaft – Staatliches Forschungsinstitut), das den allbekannten, UFO-ähnlichen Bau mit der Wetterstation auf dem höchsten Berg der Sudeten betreibt. Im Rahmen des Projektes wird das Restaurant im unteren Teil saniert und wieder für Touristen geöffnet. Die Schneekoppe zieht jährlich Tausende von Touristen an.

Wie das Institut auf der extra für das Vorhaben eingerichteten Internetseite informiert, ist “Nowa Śnieżka” eins seiner Prioritätsprojekte und soll in vier Jahren abgeschlossen werden. Das renovierte Restaurant im Observatorium soll wieder zum Treffpunkt alles Wander-, Natur- und Riesengebirgsliebhaber werden. Das Objekt wurde für Touristen ob seines schlechten technischen Zustands.

Das Investitionsvolumen beträgt etwa 3,3 Mio. Euro betragen. Die Arbeiten am Projekt wurden unter Berücksichtigung der extrem unterschiedlichen Bedingungen im Sommer und im Winter geplant und sollen noch dieses Jahr beginnen. Die Vorbereitungen laufen schon seit zwei Jahren. In die Sanierungspläne ist Waldemar Wawrzyniak involviert, neben Witold Lipiński (1923-2005) einer der beiden Autoren des futuristischen Bauprojektes, das zwischen 1964 und 1974 auf der Schneekoppe realisiert wurde. Das einzigartige Werk ist längst zum Symbol des Riesengebirges geworden und genießt seit Juni 2020 den Status eines Denkmals.

Text: Agnieszka Bormann
Quelle: Nowa Śnieżka