Neue Kunst aus Schlesien in Görlitz

Mit Daria Wartalska, Reiner Maria Matysik und Marcin Zieliński sind drei Kunstschaffende aus dem SATELLITEN-Netzwerk dabei

In der Kunsthalle Görlitz ist die Schau bis zum 4. September zu sehen.

Am Freitag, den 26. August 2022 wurde in der Kunsthalle Görlitz unter dem Motto „Neue Kunst aus Schlesien“ die Ausstellung „via nova ars nova“ eröffnet. Ausgestellt werden Arbeiten von Georg Baselitz, Doris Bach, Lukas Rietzschel sowie von drei Kunstschaffenden aus dem SATELLITEN-Netzwerk: Daria Wartalska, Reiner Maria Matysik und Marcin Zieliński. Die Präsentation dauert bis zum 4. September 2022.

Die Kunsthalle Görlitz an der Jakobstraße 2 ist ein Projekt junger Kulturmanagerinnen und -manager. Im Sommer und Herbst 2022 finden hier die zeitgenössischen Künste in Görlitz ein Zuhause. Was als Testphase startet, soll langfristig ein ganzjähriger Ausstellungsort werden.

Zu der Ausstellung Avia nova ars nova“ schreiben die Veranstalter: „Die Kunstszene, die sich heute auf dem Gebiet des alten Schlesiens versammelt hat, ist vielfältig in ihrer künstlerischen Handschrift, vielfältig in ihrer Ausdrucksform. Am östlichsten Rande Deutschlands und am westlichsten Rande Polens liegend, abseits großer Städte und Metropolen, verdient sie es, gesehen zu werden. Betrachten wir die neue Kunst aus Schlesien wie einen Schwarm bunter Vögel, kurz nach dem Start, bereit zum Höhenflug“.

Transtable, eine Installation von Daria Wartalska & Tohuandbohu

Kurz nach dem Ende der Ausstellung öffnet das Künstlerpaar Daria Wartalska und Reiner Maria Matysik ihr Haus und ihre Ateliers für eine persönliche Begegnung in Grabiszyce (Gerlachsheim) unweit von Görlitz. Mit der Exkursion am 10. September 2022, die darüber hinaus einen Besuch bei der Malerin Maugosia Sycz beinhaltet, endet die diesjährige Ausgabe des Programms SATELLITEN – Begegnungen mit zeitgenössischer Kunst in Schlesien. Genaue Informationen zu dem Programm finden Sie unter https://satelliten.eu/.

Text und Bilder: Agnieszka Bormann