Am 10.-13. April finden in Görlitz-Zgorzelec die Literaturtage an der Neiße zum Thema „1945–2025. Zwischen den Worten“ statt
Mit dabei sind prominente Autorinnen und Autoren wie Joanna Bator, Ulrike Draesner, Christoph Hein oder Tomasz Różycki.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges laden die deutsch-polnischen Literaturtage an der Neiße zur Reflexion über seine Folgen für Deutschland, Polen und Mitteleuropa ein. Neben immensen Zerstörungen und Millionen Opfern gehörte beispielweise die Entstehung der Doppelstadt Görlitz-Zgorzelec zu den unmittelbaren Nachwirkungen des Kriegsendes. Mit namhaften Literaturschaffenden aus Deutschland und Polen wollen wir uns den Ereignissen rund um das Jahr 1945 und ihren Spuren in den Familiengeschichten dies- und jenseits der Neiße durch das Medium Literatur nähern.
Die Literaturtage an der Neiße finden vom Donnerstag, dem 10. April bis Sonntag, den 13. April 2025 statt. Festivalorte sind das Kulturforum Görlitzer Synagoge, das Schlesische Museum zu Görlitz, das Jugendkulturzentrum Rabryka und das Miejski Dom Kultury in Zgorzelec.

Zu den Höhepunkten des diesjährigen Festivals gehören neben der feierlichen Eröffnung mit der polnischen Bestsellerautorin Joanna Bator („Bitternis“) und der Übersetzerin Lisa Palmes die Lesung mit dem renommierten Schriftsteller Christoph Hein aus seinem neuesten Roman „Das Narrenschiff“. Die Veranstaltung mit Christoph Hein wird von der ebenfalls renommierten Schriftstellerin und Hörfunkjournalistin Marion Brasch moderiert.
Auf dem Programm stehen außerdem Veranstaltungen mit Agnieszka Dobkiewicz, Ulrike Draesner, Joanna Mielewczyk, Matthias Nawrat und Tomasz Różycki sowie den Zeitzeugen Jürgen Hempel und Jerzy Podlak.
Die Literaturtage an der Neiße sind ein gemeinsames Projekt des Deutschen Kulturforums östliches Europa, der Görlitzer Kulturservicegesellschaft mbH und des Kulturreferats für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz in Kooperation mit den Stadtbibliotheken in Görlitz und Zgorzelec. Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Aktuelle Informationen sowie das Programm finden Sie auf: www.literaturtage.eu
Text: Pressemitteilung des Veranstalters