Neue Sonderausstellung im Museum des Glatzer Landes widmet sich dem Leben und Werk von Franz Joseph Wagner
Sein bildhauerischer Nachlass ist in Kłodzko (Glatz) und der Umgebung bis heute sehr präsent.
Der Glatzer Bildhauer Franz Wagner lebte in den Jahren 1887-1942. In seinem nur fünfundfünfzigjährigen Leben schuf er dutzende Stein- und Holzskulpturen. Darüber hinaus widmete er sich auch Restaurierungsaufgaben. Seine Bildhauerwerkstatt befand sich in Glatz, dem heutigen Kłodzko. Arbeiten von ihm kann man vor allem in den Kirchen, Kapellen, auf den Friedhöfen und an Straßen des Glatzer Landes sehen.
Die am 17. Mai 2024 eröffnete Ausstellung des Museums des Glatzer Landes in Kłodzko mit dem Titel „Franz Wagner (1887-1942) – ein Glatzer Bildhauermeister“ stellt erstmalig das Werk Franz Wagners in seiner Gesamtheit vor. In der Ausstellung sind Originalwerke des Bildhauers, Dokumente, Projekte sowie Vor- und Nachkriegsfotos mit seinen Schöpfungen zu sehen.
Eckdaten der Ausstellung:
- „Franz Wagner (1887-1942) – ein Glatzer Bildhauermeister“
- 17.05 bis 6.10.2024, Muzeum Ziemi Kłodzkiej in Kłodzko (Glatz)
- Konzeption der Ausstellung: Joanna Jakubowicz, Kuratorin
- Grafische Gestaltung: Malwina Karp
- Fotografien: Tomasz Gmerek
- Korrektur der polnischen Texte: Irena Klimaszewska
- Übersetzungen: ins Deutsche: Rainer Sachs, ins Polnische: Urszula Ososko
- Förderung: Stiftung fűr deutsch-polnische Zusammenarbeit
- Partner: Schlesisches Museum zu Görlitz (Koordination der Zusammenarbeit: Agnieszka Bormann, Kulturreferentin für Schlesien)
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit folgenden Einrichtungen entstanden: Bischöfliche Kurie in Świdnica (Schweidnitz), Pfarrei St. Nikolaus in Domaszków (Ebersdorf), Pfarrei St. Martin in Żelazno (Eisersdorf), Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Henryków (Heinrichau), Filumenisches Museum in Bystrzyca Kłodzka (Habelschwerdt), Kinderhaus der Kongregation der Marienschwestern in Kłodzko (Glatz), Glatzer Kulturzentrum, Stadtverwaltung Glatz
Text: Muzeum Ziemi Kłodzkiej (Museum des Glatzer Landes)
Fotos: Tomasz Gmerek